JENGA – mehrfach und flexibel genutzter Raum gebaut aus reuse Materialien
Das Projekt startete damit, dass die Holzfachschule einen hochwertig gebauten Messe-Pavillon loswerden musste, der dazu diente aufzuzeigen, wie Holzhochhäuser gebaut werden können.
Im letzten Moment, bevor dieses Material definitiv entsorgt wurde, kontaktierte die BFH das HolzWerk auf dem Terrain Gurzelen.
Dort entstand die Idee das Material zu verwenden, um einen Raum unter der Südtribüne zu bauen.
Die gut zwölf Tonnen Baumaterial konnten dann vor der Verbrennungsanlage gerettet werden und wurden mittels Lastwagenkran auf das Terrain Gurzelen befördert.
Nach einigen Monaten Planung und Organisation von weiterem occasion Material wie Fenster, Dämmungen usw. konnte im Dezember 23 gestartet werden mit den Schraubfundamenten.
Ende Februar 24 war der Rohbau des Pavillons abgeschlossen. Dieser ca. 4m x 8m grosse Raum wird aktuell bereits zwischengenutzt als Malatelier.
Ab August ist geplant den JENGA Winterfest zu machen mit Dämmung, Fassade und einem Holz-Öfeli.
Längerfristig soll der Pavillon dann mehrfach und flexibel genutzt werden. So dass zum Beispiel tagsüber Büro- & Atelierplätze installiert sind & abends oder am Wochenende kleinere Gruppen den Raum für Aktivitäten wie z.B. Joga brauchen.
Der JENGA zeigt, dass aus Reuse Materialien hochwertige und zeitgemässe Bauten entstehen können.
Mit diesem Pavillon wurden ca. 50 Tonnen CO2 eingespeichert statt verbrannt.
Am Ende der Zwischennutzung soll dieses temporäre Bauwerk an einen weiteren Standort transportiert und weiter genutzt werden.